Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e.V.
Detailinfos zum Programm 2017
Montag, 16.01. - 20.15 - Begegnungsstätte kath. Kirche
Lichtbildervortrag von Pascal Heß zur Ausstellung im Städel-Museum, Frankfurt
„Geschlechterkampf - Franz von Stuck bis Frida Kahlo“
Die Frage nach der männlichen und weiblichen Identität ist von ungebrochener
Aktualität. Das Städel Museum präsentiert in einer großen Sonderausstellung die
prägnantesten künstlerischen Positionen zu diesem Thema von der Mitte des 19.
Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, darunter Franz von Stuck,
Max Liebermann, Édouard Manet, Gustav Klimt, Edvard Munch und Frida Kahlo.
Sie baut auf Beständen des Museums auf.
Pascal Heß gibt eine Einführung in diese Ausstellung. Ein Besuch der Ausstellung
ist nicht vorgesehen. Die Ausstellung selbst läuft vom
24.11.2016 bis zum 19.03.2017
Eintritt: 5,00€ / ermäßigt 3,00 €
Franz von Stuck - Adam und Eva
Mittwoch, 08.02. - 19.00 Uhr - Sitzungssaal der Altenstadthalle
Vortrag des Städtebauarchitekten Rainer Topp - „Denkmalschutz in der Wetterau“
Die Wetterau gehört zu den ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Wegen ihrer auch unter den
damaligen einfachen Bedingungen ertragreichen Böden weist sie bereits ab seit dem Altneolithikum
eine dichte Besiedlung auf. Die Bewahrung des historischen Erbes, mit gleichzeitiger
Anpassung an zeitgemäße Nutzungen, spiegelt sich im Aufgabenfeld der Stadt- und Ortssanierung
wider. Architektur hat mit den Bedingungen des jeweiligen Ortes und der Lebensweise seiner Nutzer
zu tun. Sie dient dem Wohlbefinden, schützt und regt an. Dies betrifft neben den zeitgenössischen
Bauten natürlich auch denkmalpflegerische Maßnahmen.
Herr Tropp von der Planergruppe Hytrek,Thomas, Weyell und Weyell befasst sich seit über 30
Jahren mit der Thematik der Altstadtsanierung und Dorferneuerung. Er stellt in seinem Vortrag
besonders interessante Beispiele und Projekte aus der Wetterau vor:
Dies umfasst unter anderem die Gemeinden und Städte Ortenberg, Altenstadt, Lindheim, Heegheim,
Wölfersheim, Nidda-Wallernhausen, Büdingen, Butzbach und Limeshain.
Samstag, 11.02. - 10.00 - Besuch der Hungener Käsescheune
Die Käsescheune Hungen ist Hessens einzige Schaukäserei. Alter Hungener Gewölbekeller, Licher-,
Spätburgungder- und Äppelwoikäse, Blütenkäse, Safrankäse, Trüffeltörtchen, Hungener
Schafsgenuss, …. die Liste liese sich beliebig fortsetzen und verspricht ein wahres Paradies für
Käsefreunde. Ob Hartkäse, Weichkäse oder Frischkäse, ob mit Kuhmilch oder Schafsmilch - der
Keller der Hungener Käsescheune birgt einen Schatz an mnatelanger Handarbeit. Hergestellt wird
der Käse hinter großen Glasfronten im Erdgeschoss, sodaß man dem Käsemeister und seinem
Team von draußen und auch aus dem Laden bei der Arbeit zuschauen kann.
Anfahrt zur Veranstaltung individuell - frühzeitige Anmeldung bei Dr. Bernard - 06047-5933
dabei Mitfahrmöglichkeiten erfragen.
Kostenbeitrag für Führung und Verkostung 10,00 Euro/Person.
Anschrift: Hungener Käsescheune, Brauhofstraße 3-7, 35410 Hungen, Tel. 06402-518857-2
Freitag, 03.03. - 19.00 Uhr - Gaststätte „Alt Oberau“, Bornfeldstraße, Altenstadt-Oberau
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG der AGGK
Der 1. Vorsitzende, Herr Dr. Bernard, berichtet von den Veranstaltungen des Jahres 2016. Ferner
steht die Neuwahl des Schatzmeisters an, da Herr Ott nach über 45 Jahren dieses Amt abgibt.
Die Einladung zur JHV wurde allen Mitgliedern kurz vor Jahresende 2016 zusammen mit dem
Programm für 2017 und dem neuen Programm-Kalender 2017 zugesandt.
Franz von Stuck - Adam und Eva
Sonntag, 12.03. - 17.00 Uhr - evangelische Kirche Altenstadt-Lindheim
Frühjahrskonzert der Lindheimer Kammerkonzerte
„ROMANTISCHE SAITENKLÄNGE“
Mirijam Schröder, Hafe - Maximilian Mangold, Gitarre
Das Duo Mirjam Schröder und Maximilian Mangold ist weltweit
wahrscheinlich das einzige Ensemble dieser Art. Die Presse ist begeistert
von der bezaubernden Klanglichkeit der Besetzung Gitarre/Harfe: „... eine
Klangvielfalt, die vom ersten Augenblick an eine andächtige Stille
auslöste“; „Das Publikum ist jeweils von der überwältigenden Klangfülle
dieses Duos hingerissen“. Bereits viele Komponisten ließen sich davon
inspirieren und widmeten Mirjam Schröder und Maximilian Mangold ihre
Werke Das Duo gibt zahlreiche Konzerte und hat bereits drei CD-
Produktionen eingespielt, welche begeistert gelobt werden.
Bereits mit 13 Jahren gab die Harfenistin Mirjam Schröder ihr
Konzertdebüt mit Mozarts Doppelkonzert für Flöte und Harfe, inzwischen
gastiert sie auf Bühnen in aller Welt, wie dem Concertgebow Amsterdam,
Conservatorium Krakow, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, im
Theater Baden-Baden, beim Féstival de Harpe Garegilesse sowie bei den
Europäischen Harfenkongressen in Lyon und Prag.
Mirjam Schröder konnte schon nach vierjähriger Ausbildung an der Harfe einen ersten Preis beim Deutschen Salvi-
Harfenwettbewerb gewinnen. Weitere Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, wie dem „1er
Concours National de l’Assotiation de la Harpe in Brüssel“ 1998, dem deutschen Hochschulwettbewerb in
Mannheim 2000, dem Reinl-Wettbewerb in Wien/München 2000, dem Concorso Arpista Ludovico 2002 in Madrid
und dem ARD-Wettbewerb 2004 in München folgten. Dies führte sie als Solistin zu namenhaften Orchestern wie
dem SWR-Sinfonieorchester Kaiserslautern, den Osnabrücker und Bielefelder Philharmonikern und dem
Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Rundfunkaufnahmen und Konzertmitschnitte erfolgten für den NDR,
WDR, SWR, BR und das Deutschlandradio. Jüngst erschien Ihre Solo-CD „Don Quijote träumt …“ mit Werken von
Tournier, Poenitz, Grandjany, Fauré, Hasselmans und Guridi bei MUSICAPHON (M 56960).
Ihr Studium an der Hochschule für Musik Detmold bei Catherine Michel und Godelieve Schrama hat sie im Februar
2005 mit dem Konzertexamen beendet. Mirjam Schröder ist neben der solistischen Tätigkeit auch in
Kammermusikensembles mit Flöte oder Cello und in Ensembles für Neue Musik zu hören. Vom Wintersemester
2006/07 bis Sommer 2015 leitete sie eine Harfenklasse an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Seit
Herbst 2015 ist sie ordentliche Professorin für Harfe an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Maximilian Mangold gilt „… als einer der im Augenblick künstlerisch interessantesten deutschen Gitarristen“ (Fono
Forum). Er gibt als gefragter Solist zahlreiche Konzerte im In- und Ausland und ist ein ebenso vielseitiger
Kammermusiker in Duos mit Harfe, Flöte, Klavier, Cembalo, Hammerflügel, Traversflöte und Sprecher, im Trio mit
Flöte und Bratsche sowie mit dem Vlach-Quartett-Prag.
Maximilian Mangold besitzt ein außerordentlich umfangreiches Repertoire, das sich auch in 20 CDEinspielungen
dokumentiert, die in der Fachpresse überschwänglich gelobt und als Referenzaufnahmen („Klassik Heute-
Empfehlung“, „Fono Forum-Stern des Monats“) gepriesen werden. Die Fachzeitschriften Fono Forum, Gitarre
Aktuell, Concertino und Akustik Gitarre widmeten ihm Porträts. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen: u.
a. bei den internationalen Gitarrenwettbewerben in Mettman, der Guitar Foundation of America in Quebec (Kanada)
und in Northridge (USA); 1992 Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, Aufnahme in die 38. Bundesauswahl
Konzerte junger Künstler des Deutschen Musikrats; Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, des
Bayerischen Musikfonds und des DAAD; 1994 Staatlicher Förderpreis für junge Künstler des Bayerischen
Kultusministeriums.
Das ausführliche Musik-Programm steht als Download rechtzeitig auf dieser Homepage zur Verfügung.
Eintritt 15,00 Euro, Mitglieder und ermäßigt 12,00 Euro
Reservierung per Mail möglich an <tickets@aggk.de>
Freitag, 31.03. - 19.00 Uhr - Begegnungsstätte kath. Kirche, Altenstadt
Filmvortrag von Wolfgang Burst
„Geheimnisvolles Äthiopien - Von Kratern, Kreuzen und Krokodilen“
Wolfgang Burst unternahm zwei ausgedehnte und sehr abenteuerliche
Reisen 2015 und 2016 durch ein faszinierendes Land, über das bei uns
erstaunliche Unkenntnis bei uns herrscht. Aus dem umfangreichen
Videomaterial hat er einen 97-minütigen Dokumentarfilm erstellt, der die
Jahrtausende alte Geschichte, die reichen Kulturschätze, die vielfältige
Natur und die großartige ethnische Vielfalt der Menschen darstellt.
Äthiopien ist ein Land, das die meisten Menschen bei uns vor allem mit
Armut und Dürre assoziieren. Aber dieses Bild wird den Äthiopiern und
ihrem Land nicht gerecht. Darum geht es dem Autor. Der Film zeigt
seltene Aufnahmen aus der extrem menschenfeindlichen Danakilwüste,
von endemischen Pavianen in den Semien-Bergen, von den
Felsenkirchen in Lalibela oder von religiösen Festen.
Filmdauer: 95 Minuten inklusive Pause; In der Pause werden
Getränke angeboten.
Anschließend Diskussion mit dem Autor, Herrn Burst erwünscht.
Eintritt 5,00 Euro / ermäßigt 3,00 Euro
Freitag, 21.04. - 20,00 Uhr - Begegnungsstätte kath. Kirche Altenstadt
Vortrag von Prof. Dr. Alexander Demandt: „Die Demokratie im alten Athen“
Die Verfassung des demokratischen Athens in klassischer Zeit kennen wir in erster Linie durch
Aristoteles. Durch die amerikanischen Ausgrabungen auf der Agora, dem Markt von Athen, sind
zahlreiche Funde und Befunde zutage getreten, die illustrieren, wie der politische Alltag funktioniert
hat. Stimmsteine, Bürgerausweise, Losmaschinen, Wasseruhren, Wahlurnen, Grundrisse der
Staats- und Gerichtsgebäude - Objekte, die namentlich den Prozeß gegen Sokrates anschaulich
machen.
Das Bild links zeigt eine Büste des Aristoteles.
Eintritt 5,00 € / erm. 3,00 €
Samstag, 20.05. - 8.30 Uhr (Abfahrt Bhf.Altenstadt) Tagesfahrt nach Mainz und Ingelheim
In Mainz besuchen wir das „Römisch-Germanische-Zentralmuseum“.
Hier sind 2 Führungen zu zwei verschiedenen Themen vorgesehen. In
Ingelheim werden wir im Restaurant Waldeck oberhalb von Ingelheim
neben dem Bismarckturm zu Mittag essen. Speiseauswahl bei der
Hinfahrt. (Buskarte). Danach steht die Kaiserpfalz von Karl dem Großen
auf
dem Programm. Wir besuchen das Museum und sehen bei einer
Führung die noch erhaltenen Reste der Pfalz. Zum Abschluß wird das
Programm geteilt. Für Gruppe (1) ist eine Weinprobe geplant. Die
Gruppe (2) besichtigt die Altstadt von
Ober-Ingelheim mit der Burgkirche und der Wehrmauer und kehrt
anschließend zum Kaffee in das Lokal ein, wo auch die Weinprobe
stattfindet. (Wasem-Kloster Engelthal)
Rückfahrt 18.00 h - Ankunft Altenstadt ca. 19.00 h.
Der Preis für die Fahrt, die Eintritte und Führungen beträgt 35,00 Euro.
Die Weinprobe kostet
zusätzlich 15,00 Euro. Zahlung bei der Busabfahrt.
Mindestpersonenzahl = 25, maximal 36.
Anmeldungen bei August Trützler, Tel. 06047-4347
Sonntag, 18.06. - 17.00 h - Demandt´scher Park am Hexenturm in Lindheim
Aufführung der Theatergruppe der Limesschule, Altenstadt
„Die Hexe Schrumpeldei“
Die alte Hexe Schrumpeldei lebt zusammen mit ihrer bummeligen Tochter
Schrumpelmei in einem windschiefen Haus. Weil die Tochter viel zu langsam
hext, wird sie auf eine Zauberschule geschickt, auf der sie es jedoch nicht
lange ohne die Hilfe von der Hexenmama schaffen kann. Geschwindigkeits-
Hexen-Bonbons versprechen großen Erfolg, landen jedoch wegen eines
kleinen Fehlers nicht bei der langsamen Tochter, sondern in dem kleinen
Städtchen Bummelhausen, in dem sich die Einwohner an Bummeligkeit
ständig selber überbieten. Aber was stellen die Geschwindigkeits-Bonbons
mit den Dorfbewohnern an? Und wie geht es der bummeligen Tochter
Schrumpelmei in der Schule?
Die Antworten darauf sowie auf die Frage, ob Geschwindigkeit nun Hexerei
oder eben keine Hexerei ist, finden Sie bei der Theatergruppe Grenzgänger
der Limesschule Altenstadt und dem Stück "Die Hexe Schrumpeldei und die
Geschwindkeits-Bonbons" - ein Stück für Kinder von vier bis acht und alle, die
ihr inneres Kind noch nicht vergessen haben.
Eintritt 10,00 Euro /Schüler 5,00 Euro - Karten nur an der Abendkasse
Sonntag, 25.06. - 18.00 Uhr - Demandt´scher Park am Hexenturm in Lindheim
im Rahmenprogramm der 1250 Jahrfeier von Altenstadt
Sommerkonzert Open AIR: „NOTTURNO am Hexenturm“
„ Z A U B E R F L Ö T E N K L Ä N G E “
- Ferdinand Quartett -
Paul Dahme, Flöte - Barbara Hefele, Violine - Ludwig Hampe, Viola -
Philipp Bosbach, Violoncello
Das 2016 gegründete Ferdinand-Quartett widmet sich mit großem Elan der
Pflege der klassischen Kammermusikliteratur für Flöte und Streichtrio, oft
"Flötenquartett" genannt. Die vier Musiker haben jahrzehntelange
Erfahrung mit der am historischen Vorbild orientierten Spielpraxis und
waren deshalb gern gesehene Gäste in den führenden Barockensembles
Mitteleuropas. Im Hauptberuf sind sie jedoch Mitglieder der beiden
führenden Opernhäuser in Deutschlands Südwesten: Paul Dahme als
Soloflötist, Ludwig Hampe als Bratscher und Phili Bosbach als Cellist im
Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Barbara Hefele als 1. Geigerin
am
Nationaltheater in Mannheim.
Namensgeber des Ensembles war weder ein österreichischer Erzherzog noch der Ahnherr einer automobilen
Legende aus dem Schwäbischen. Vielmehr standen zwei Zeitgenossen von Wolfgang Amadé Mozart Pate:
Zum einen der "indianische Holländer" Ferdinand de Jean, ein Arzt, der im Ostindieneinsatz zu Reichtum
gekommen war. Ferdinand de Jean war Hobbyflötist und brachte 1777 für ein Honorar von 200 Gulden den gerade
in Mannheim weilenden Mozart dazu, für das eigentlich ungeliebte Instrument Traversflöte "3 leichte kurze
Concertln und ein Paar quattro auf die flötte" zu schreiben. Die Flötenquartette Mozarts wären ohne diesen
Ferdinand nie entstanden.
Der andere Ferdinand war ein Komponist, der - noch zu Mozarts Lebzeiten geboren - ins Umfeld von Beethoven zu
rechnen ist: Ferdinand Ries. In seinem umfangreichen kompositorischen Nachlass finden sich 6 Quartette für Flöte,
Violine, Viola und Violoncello in Weiterführung der von Mozart begründeten Tradition.
Diese insgesamt 10 Kompositionen von Mozart und Ries bilden die Basis der musikalischen Entdeckungsreisen in
das klassische Umfeld, die sich das Ferdinand-Quartett zur Aufgabe gemacht hat. Das Programm
"ZauberFlötenKlänge" führt das Publikum unterhaltsam durch musikalischen Salons, vor und nach der
französischen Revolution.
Eintritt 15,00 Euro, ermäßigt 12,00 Euro; Reservierung per Mail unter <tickets@aggk.de>
Das ausführliche Musikprogramm steht rechtzeitig als Download auf dieser Homepage zur Verfügung.
4. Engelthaler Musik- und Kulturtage
im Rahmenprogramm des
Samstag, 26.08. - 19.00 Uhr - Klosterkirche der Abtei Kloster Engelthal
„MOZART ´s Leben in Briefen und Musik“
Haydn-Ensemble des Staatstheaters Wiesbaden.
Chris Pichler, Rezitation - Erika le Roux, Klavier
„Ich kann nicht poetisch schreiben, ich bin kein Dichter, ich
bin ein Musikus“ bekannte Mozart in einem seiner Briefe. Wie
sehr es sich aber trotzdem lohnt, Auszügen aus Mozarts
Briefen zu lauschen, in denen der ebenso humor- wie
gemütvolle, verantwortungsbewusste wie leidenschaftliche
Künstler ganz privat aus seiner Seele spricht, das beweist
Chris Pichler in ihren Rezitationen, die zusammen mit den
dargebotenen Musikbeispielen einen Querschnitt durch
Mozarts unruhiges Leben erzählen.
Erika Le Roux sorgt am Klavier zusammen mit dem Haydn-
Ensemble Wiesbaden mit Thomas Richter (Flöte), Karl-Heinz
Schulz (Violine), Sabine Lohwieser (Viola) und Tobias Galler
(Violoncello). die musikalische Reverenz für diese
außergewöhnlichen Gestalt.
Die musikalische Auswahl umfasst: Menuett KV1, Sonate KV56, Salzburger Sinfonie KV136, Flötenquartett KV298,
Overtüre zur Oper Entführung aus dem Serail, Klavierkonzert KV 482 und die Sinfonie g-moll KV 550.
Sonntag, 27.08. - 18.00 Uhr - Klosterkirche der Abtei Kloster Engelthal
„MOZART ….. und die FOLGEN“
Georgi Mundrov spielt auf dem Klostereigenen Steinway
Flügel von 1917 Werke von
Mozart, Chopin, Skrjabin und Rachmaninoff.
Der bulgarische Pianist GEORGI MUNDROV ist nicht nur ein Virtuose
im herkömmlichen Sinne, vielmehr ist er ein Poet am Klavier, der das
Publikum an seinen musikalischen Reflektionen teilhaben lässt. Seine
Ausbildung erhielt er an der Musikakademie Sofia, die er mit
Auszeichnung abschloss Das Aufbaustudium in Frankfurt am Main und
das anschließende Konzertexamen in der Meisterklasse von Prof.
Kristin Merscher an der Hochschule für Musik des Saarlandes
vervollständigten seine Ausbildung. Bereits in jungen Jahren konnte
sich der bulgarische Pianist weit über die Grenzen Europas hinaus
einen Namen machen. GEORGI MUNDROV ist ein gefragter Gast bei
renommierten Orchestern in den großen Musikzentren Europas, den
USA und Asien sowie bei internationalen Musikfestivals. Er konzertiert
u.a. mit den Baden-Badener Philharmonikern, der Großen Philharmonie Polen, dem Maracaibo Symphonie
Orchestra, der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, der Schlesischen Philharmonie Katowice.
Neben seiner Konzerttätigkeit gibt GEORGI MUNDROV weltweit Meisterkurse und ist ein gern gesehenes Jury-
Mitglied internationaler Klavierwettbewerbe in den USA, China, Singapur, Spanien, Portugal und Italien. Seit vielen
Jahren unterrichtet er an der Hochschule für Musik des Saarlandes in Saarbrücken.
Eintritt 20,00 € / erm.15,00 €;
Kombiticket für beide Konzerte 35,00 € / erm. 25,00 €; Freie Platzwahl;
Kartenvorverkauf: Buch- und Kunsthandlung Kloster Engelthal
Kartenreservierung per E.Mail: >tickets@aggk.de<
Veranstalter:
Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e.V.
gemeinsam mit der Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal.
Samstag, 23.09. - 18.00 - Klosterkirche Abtei Kloster Engelthal
Mysterienspiel „N I K O L A U S v o n d e r F L Ü E“
Lüftelberger Mysterienspielgruppe
Am 21. März 1417 wird Nikolaus im Kanton Unterwalden geboren. Ein Bauer, der keine
Schulbildung besitzt, aber um so großartiger denken kann - im alten Zürichkrieg und im
Thurgauer Feldzug wacker mitkämpfend, verheiratet, Vater von fünf Söhnen und fünf
Töchtern, Landrat und Richter durch mehrere Amtsperioden. 1467 verlässt er, genau
fünfzig Jahre alt, seine Familie, um ganz dem innersten Ruf zum Einsiedler und
Mystiker zu folgen. Im Jahr 1481 wird er zum Retter der Schweiz vor Bürgerkrieg und
Selbstmord.
Nikolaus von Flüe war und ist ein lebender Heiliger. Schon zu seinen Lebzeiten pilgerten die Menschen aus dem In-
und Ausland in seine Ranft (Name der Schlucht, in die er sich zurückgezogen hatte). Einfache und Einflussreiche
erbaten seinen Rat in persönlichen und öffentlichen Angelegenheiten. Staatsmänner, Bischöfe, Kaufleute, Päpste
und Bürger aller Nationen besuchten und besuchen diesen Mann, dessen Aussagen zeitlosen Wert besitzen.
Und doch ist kaum einer unter den Heiligen der Kirche so umstritten wie dieser einfache Bauer aus Flüeli. Vor allem
zwei Dinge sind es, die den Zugang zum Innersten dieses Mannes versperren:
Er hat seine Frau und seine zehn Kinder verlassen, Die 20 jährige Nahrungslosigkeit, die als „Fastenwunder“ in die
Geschichte eingegangen ist und nach allen überlieferten Quellen vielfach öffentlich und kirchlich überprüft wurde.
Beide, Klaus und seine Frau Dorothee, haben eine Partnerschaft gelebt, die unserer von Bindungsangst geprägten
Ehen echtes Freiheitsdenken sichtbar macht. Denn eines stellt dieses Mysterienspiel über den Friedensheiligen
unmissverständlich in den Mittelpunkt: Ohne die überragende Persönlichkeit seiner Frau Dorothee wäre ein
Nikolaus von Flüe nicht möglich gewesen. Beide gehören unzertrennlich zusammen: das heilige Ehepaar!
Dorothee hat die Wahrheit dieses Wortes selbst erleben dürfen, als sieben Jahre später der Friede nach über
dreißig vergeblichen Konferenzen gerettet wurde. Es war der in die Geschichte eingegangene Friedensschluss von
Stans im Jahre 1481, durch den aus den acht alten deutschsprachigen Kantonen zusammen mit Fribourg und
Solothurn zehn Schweizer Kantone wurden. Erstmals sprach man in einer Nation zwei Sprachen: deutsch und
französisch.
Eintritt 15,00 € / ermäßigt 12,00 € auf allen Plätzen
Vorverkauf: Kunst- und Buchhandliúng Kloster Engelthal
Sonntag, 15.10. - 17.00 Uhr - evangelische Kirche Altenstadt-Lindheim
Herbstkonzert der Lindheimer Kammerkonzerte
„Jugend spielt Klassik“
Es musiziert ein Quintett bestehend aus Mitgliedern des 2014 gegründeten Eliot Quartett und des seit 2015
bestehenden Tenero Quartett.
Beide Quartette sind u. a. Preisträger des Wettbewerbs der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main und
spielen Werke von Vivaldi, Hindemith und Schubert
Im 5. Jahr bietet die AGGK nunmehr jungen Spitzenmusikern die Gelegenheit öffentlich ihr Können zu
zeigen und Erfahrungen beim Auftreten vor Publikum zu sammeln. Jährlich wechseln die ausgewählten
Gruppen. In diesem Jahr kommen wieder einmal Streicher mit einem klassichen Musikprogramm zum
Zuge.
Beide Quartette sind u. a. Preisträger des Wettbewerbs der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main und
spielen Werke von Vivaldi, Hindemith und Schubert
Eintritt 15,00 € / ermäßigt 12,00 € / Schüler 8,00 € auf allen Plätzen.
Mittwoch, 08.11. - 17.00 Uhr - Begegnungsstätte kath. Kirche Altenstadt
G e m ü t l i c h e s H e r b s t t r e f f e n
von Mitgliedern und Freunden der Gesellschaft
bei mitgebrachtem Kuchen und Leckereien.
Vorführung von eigenen Fotos oder Videos der Mitglieder erwünscht.
Donnerstag, 16.11. - 19.00 Uhr - Altes Refektorium der Abtei Kloster Engelthal
Vortrag Prof. Dr. Alexander Demandt - „JESUS und die WUNDERMÄNNER“
Die ersten nachchristlichen Jahrhunderte waren eine Zeit religionsgeschichtlicher Experimente.
Dutzende von alten und neuen Kulten warben um Anhänger, zumal im Osten des Römischen Reiches.
Nachdem Jesus das Judentum zu reformieren versucht hatte und seine Sendung durch Wundertaten
beglaubigte, traten auch andere Männer auf, die ihre Heilslehre durch übernatürliche Fähigkeiten
propagierten, namentlich Apollonios von Tyana, Peregrinus Proteus und Alexander von Abonuteichos.
Seit Konstantin beschränkte sich die Wunderkraft auf christliche Heilige.
Eintritt 5,00 € / erm. 3,00 €
Samstag, 30.12. - 18.00 Uhr - Klosterkirche der Abtei Engelthal
STIFTUNGSKONZERT - „Mit PAUKEN und TROMPETEN“
Dieser alljährliche Höhepunkt zum Jahresschluss findet in
jedem Jahr viele begeisterte Zuhörer. Gespannt darauf,
welche Überraschung sich das Ensemble diesesmal hat
einfallen lassen. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarte.
Der Verkauf beginnt traditionell am Adventsmarkt
des Klosters am 1. Adventswochenende. (26.+27.11.)
Trompetenquartett Quadromba, Heidi Merz, Pauken,
Andreas Köhs, Leitung und Orgel.
Eintritt 20,00 € / ermäßigt 15,00 €
VVK: Kunst-und Buchhandlung Kloster Engelthal
Zusammenstellung und Layout August Trützler 11/2016